Förderverein der Theologischen Fakultät

an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Den Zweck eines gemeinnützigen Vereins regelt die Satzung, seinen Sinn bestimmen die Mitglieder.

Wenn laut Satzung die Theologische Fakultät "insbesondere durch die Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Lehre und des Fakultätslebens" unterstützt werden soll, bedeutet das für uns, lebendige Beziehungen aufzubauen und zu pflegen zwischen denen, die in der Fakultät heute arbeiten oder früher einmal gearbeitet haben.

Kontakt

  1. Jäger, Sarah, Juniorprof. Dr. Vorsitzende Juniorprofessur (mit Tenure Track) für Systematische Theologie/Ethik
  2. Bezzel, Hannes, Univ.-Prof. Dr. Pro- und Studiendekan Professur Altes Testament
Förderverein der Theologischen Fakultät
  • Festvortrag Prof. Dr. Birte Platow
    Foto: privat
  • Semestereröffnung 2023_2024
    Foto: Julius Sperling
  • Semestereröffnung 2023_2024
    Foto: Julius Sperling
  • Semestereröffnung 2023_2024
    Foto: Julius Sperling

Protokolle der jährlichen Mitgliederversammlung

Splitter aus der Fakultätsgeschichte

Carola Barth (1879-1959)

Carola Barth war die erste Frau, die an einer deutschen Universität im Fach Theologie promoviert wurde. Michael Wermke erinnert in seinem Splitter aus der Fakultätsgeschichte an ihr bewegtes Leben und ihre Promotion an der Theologischen Fakultät in Jena.

Michael Wermke - Carola Barth (1879-1959)pdf, 208 kb

Porträt Heinrich Wilhelm Sausse

Foto: privat

Heinrich Wilhelm Sausse (1796-1866)

Der Gubener Gymnasiallehrer und Doktor der Philosophie Heinrich Wilhelm Sausse (1796-1866) beschreibt in seinen um 1848 verfassten, nie veröffentlichten Lebenserinnerungen, wie er im Sommer des Jahres 1815, nach nicht ganz freiwilligem vorzeitigem Abgang vom Gymnasium in Schulpforta, aus seiner Heimatstadt Naumburg nach Jena kam, um dort dem Wunsch seiner Eltern folgend ein Theologiestudium aufzunehmen. Ein längerer Ausschnitt daraus führt recht unverfälscht das Milieu der Jenaer Theologie und ihrer Professoren und Studenten am Anfang des 19. Jahrhunderts vor Augen, wenn auch subjektiv aus der Perspektive eines Lebensrückblicks von der Mitte des Jahrhunderts her.

 

 

 

 

Heinrich Wilhelm Sausse - Ausschnitt aus den nicht veröffentlichten Lebenserinnerungenpdf, 71 kb

Porträt Rudolf Meyer

Foto: Gebahrdt, Jena

Rudolf Meyer (8.9.1909-2.4.1991)

Der Alttestamentler Rudolf Meyer war vom 1947 bis zu seiner Emeritierung 1975 Ordinarius an unserer Theologischen Fakultät. Promoviert wurde er 1935 in Leipzig mit einer Dissertation über „Hellenistisches in der rabbinischen Anthropologie“. Seine Habilitationsschrift widmete sich dem ersten Kapitel des Tosefta-Traktats Schabbat (1937). Im Jahr 1940 publizierte er eine Monographie unter dem Titel „Der Prophet aus Galiläa. Studie zum Jesusbild der drei ersten Evangelien“. In der Jenaer Zeit lagen seine Forschungsschwerpunkte bei der hebräischen Philologie (u.a. Neubearbeitung der Hebräischen Grammatik von G. Beer; Edition von Teillieferungen der Biblia Hebraica Stuttgartensia; Neuherausgabe des Hebräischen und Aramäischen Wörterbuches von W. Gesenius) und der antiken Judaistik (Zur Geschichte und Theologie des Judentums in hellenistisch-römischer Zeit, hg. v. Waltraut Bernhardt, Berlin 1989).

Dr. Rainer Stahl (geb. 1951) hat ab 1969 in Jena bei Rudolf Meyer studiert, wurde später bei Eva Oßwald promoviert und hat sich auch an unserer Fakultät in Jena habilitiert. In einem aus seiner persönlichen Sicht formulierten Aufsatz setzt er sich mit Rudolf Meyers Position und Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander und stellt in jüngerer Zeit gegen ihn vorgebrachte Anschuldigungen richtig. Rudolf Meyers Schülerin Frau Dr. Waltraud Bernhardt hat persönliche Erinnerungen an ihren Lehrer aufgeschrieben und ein Porträt von ihm beigesteuert. Der Förderverein stellt den Aufsatz und die Erinnerungen hier zur Diskussion. Rückmeldungen dazu nimmt er gern entgegen (bitte per Email an: karl-wilhelm.niebuhr@uni-jena.de).

Rainer Stahl: Das „Entjudungsinstitut“ in Eisenach und Rudolf Meyerpdf, 462 kb

Rainer Stahl: Das Entjudungsinstitut" in Eisenach und Rudolf Meyer - ein Nachtragpdf, 121 kb

Waltraud Bernhard: Persönliche Erinnerungen an Rudolf Meyerpdf, 1023 kb