Doktorhut

Promovenden & Habilitanden

Doktorhut
  • Fahed Al-Janabi

    Zu den Dissonanzen zwischen den Integrationskonzeptionen von zivilgesellschaftlichen Akteuren und Zugewanderten: Ein Beitrag zur Interpretation von kontemporären Migrationsphänomenen

    Im Rahmen des Forschungsverbunds "Globale Wissenstransfers und translokale Paradoxien" der Profillinie Liberty der FSU untersucht das Projekt Rahmenbedigungen und Voraussetzungen von Widersprüchen, die zwischen der von zugewanderten Menschen eingenommenen gesellschaftlichen Positionierung und der von den am Integrationsprozess beteiligten Akteuren geförderten und geforderten Position zu verorten sind. Die zu untersuchende These ist, dass eine Tendenz zur ›Desintegration‹ bzw. Separation von zugewanderten Gemeinschaften strukturell angelegt ist, und sich beispielsweise nicht in einer Verweigerung von Integration oder unpassenden Integrationsmaßnahmen begründet: Zum einen ist die ›Begegnung‹ der zu untersuchenden Gruppen — Individuen der Aufnahmegesellschaft und arabischstämmige zugewanderte Menschen — durch eine hohe kulturelle und religiöse Distanz charakterisiert. Zum anderen ist ihre Konstellation von bestimmten Mehrheitsverhältnissen, "Statusverhältnissen" und Ressourcenverhältnissen gekennzeichnet.

    Die Ergebnisse sollen konstruktive Impulse für wissenschaftliche, politische und öffentliche Integrationsdebatten liefern. Zudem ist es derzeit eine Herausforderung, innerhalb der Vielfalt an Integrationsansätzen zu navigieren, um daraus Handlungsanleitungen zu gewinnen. Empirische Befunde einer entsprechenden Forschung können auch dabei helfen, die Angemessenheit bestimmter Ansprüche bei Maßnahmen zur Förderung von Integration auf unterschiedlichen Ebenen (strukturell, kulturell, sozial, identifikatorisch) zu prüfen.

  • Minseok Kang

    Die offene Kirche und Religionspädagogik in der geschlossen Gesellschaft: Die Rolle religionspädagogischer Presse in der geschlossenen Gesellschaft der DDR

    Die geplante Forschung geht von der Frage der Rolle der Religionspädagogik in der geschlossen Gesellschaft aus. Dabei wird Habermas' Begriff „Öffentlichkeit“ als theoretische Grundlage behandelt. Vor allem in Bezug auf Habermas' Begriff Öffentlichkeit ist es möglich, DDR mit der repräsentativen Öffentlichkeit zu vergleichen, während Kirche und Religionspädagogik in der DDR mit der bürgerlichen Öffentlichkeit zu identifizieren. 

    Damit werden die Zeitschriften „Glaube und Heimat“ und „Die Christenlehre“ in der DDR zentrale Forschungsgegenstände. In dieser geplanten Forschung versuche ich genauer zu untersuchen, welche Rolle in der geschlossen Gesellschaft das Zeitschriftenwesen für die offene Gesellschaft spielt.

    Es kann davon ausgegangen werden, dass das Zeitschriftenwesen nicht nur Zeitungen war, sondern auch eine sehr wichtige Rolle für die Identität der Kirche, die Weitergabe des Glaubens, das Zeugnis des Evangeliums und darüber hinaus für die Aufklärung der Zivilgesellschaft spielte.

    Diesen beiden Themen Öffentlichkeit und religionspädagogische Presse sind zwar bezüglich der Kirchengeschichte, Soziologie und Philosophie wichtig, aber auch in Bezug auf Religionspädagogik. Dadurch kann man nach einem zukunftsfähigen Modell einer Religionspädagogik suchen, die unsere Gesellschaft bereichern kann.

  • Manchul Kim

    Ich heiße Manchul Kim und bin ein Pastor der koreanischen presbyterianischen Kirche. Meine Konfession, die dem Calvinismus folgt, ist die konservativste unter den koreanischen presbyterianischen Konfessionen. Jetzt bin ich jedoch in Deutschland, nachdem ich evangelische Religionspädagogik an der theologischen Universität einer neo-orthodoxen Konfession studiert habe. Und sogar war mein Hauptfach im Bachelorstudium Informatik. Meine Biographie kann Ihnen etwas merkwürdig scheinen. Eigentlich interessierte ich mich im Jungendalter kaum an der Theologie. Mit Gottes Gnade jedoch gab es ein wesentlicher Wendepunkt in meinem Leben und dann meine Lebensrichtung änderte sich. Nachdem ich ein Pastor wurde, studierte ich evangelische Religionspädagogik mit der herzzerreißenden Trauer für die nächste Generation in meinem Herzen. Ich möchte Ihnen mein Leben anhand dieser Veränderung vorstellen.

    Bevor ich Glauben habe

    Seit meiner Kindheit bin ich mit meiner Mutter zur Kirche gegangen. Aber ich hatte keinen Glauben. Mein Leben war das gleiche wie das der Nichtchristen. Und als ich ein Teenager war, hatte ich eine schwierige Zeit, da ich stärke Konflikte mit meinem Vater hatte. Auch das Schullernen habe ich vernachlässigt. Glücklicherweise konnte ich Abitur machen und studierte Informatik an der Uni. Als ich zwanzig Jahre alt war, bin ich immer noch ohne Glauben nur in die Kirche hin und hergegangen. Aber wegen einfacher ethischer Verpflichtungen habe ich in der Abteilung für Menschen mit geistigen Behinderungen in der Gemeinde freiwillig gearbeitet. Mehr als 7 Jahren lang übernahm ich diese Aufgabe. Dank diesen langjährigen Erfahrungen begann ich nach meinem Studiumabschluss als Informatiker in einem Wohlfahrtszentrum für Menschen mit Behinderung zu arbeiten. So ist meine 20er-Jahre fast vorbeigegangen.

    Glauben haben

    Eines Tages im Alter von 28 Jahren hatte ich eine besondere Gelegenheit, Gottes Liebe persönlich zu erfahren. Weil ich keinen Glauben hatte, obwohl ich mehr als 20 Jahre in die Kirche ging, rief Gott mich auf diese Weise, damit ich einen echten Glauben habe. Jeden Tag änderten sich der Sinn und der Standard meines Lebens. Erst dann begann mein wahres Glaubensleben. Zu dieser Zeit habe ich mit meiner Frau geheiratet, die eine lange Zeit zusammen war. Und nach einigen Jahren kündigte ich meinen Job und begann mit der Gnade des HERRN, Theologie zu studieren. Ich habe zum ersten Mal Theologie studiert und es war nie einfach für mich. Aus diesem Grund musste ich jedoch mit größerer Abhängigkeit von Gott studieren. Während meines Studiums habe ich parallel zu der Gemeindearbeit als Vikariat in der Sungwon-Gemeinde in Seoul gedient. Da war ich verantwortlich für die Jugend- und Kinderabteilung und predigte für Erwachsene. Und ich bekam ein Stipendium von dieser Kirche und konnte mein Theologiestudium gut abschließen. Nachdem ich 5 Jahre in dieser Gemeinde gedient hatte, stellte ich in die Apgujeong-Gemeinde in Seoul um. Hier wurde ich bald zum Pastor ordiniert, und ich habe mehr als sechs Jahre lang die meistens Arbeit der Gemeinde erfahren: Kirchenverwaltung, Jüngerschaftsausbildung, Predigten, Pfarramt, Anbetung, Jugendabteilung, Kinderabteilung, Säuglingsabteilung usw. Und inzwischen begann ich ernsthaft über das Glaubensproblem der nächsten Generation nachzudenken. Weil ich es erlebte, dass die koreanische Kirche ständig an der Glaubensbildung der nächsten Generation scheitert.

    Herzzerreißenden Trauer fühlen

    Die Kinder und Jugendlichen in Südkorea haben weiterhin wegen der Konkurrenz für Hochschulaufnahmeprüfung gelitten. Das Phänomen ihres Verlassens von Kirche hat sich demgemäß verstärkt. Also wurde meine ständige Sorge um die nächste Generation immer mehr in meinem Herzen zu einem herzzerreißenden Trauer etabliert. Wegen dieser Trauer habe ich verschiedene Mühen und Versuche gemacht, mögliche Antworten zu finden. Zuerst begann ich das Masterstudium evangelische Religionspädagogik und gleichzeitig verschiedene Versuche unternommen, die Kirchliche Sonntagsschule über die traditionelle Methode hinaus zu verändern. Außerdem habe ich mich auf Elternarbeit insbesondere für christliche Eltern und Familiengottesdienst konzentriert. Ferner war ich an der christlichen Elterninitiativ beteiligt und leitet den südlichen Bezirk in Seoul.  Dort traf und unterrichtete ich mehrere Eltern. So versuchte ich, mein Bestes zu geben, um die Bildung zu verändern.

    Damals studierte ich mein Masterstudium in evangelische Religionspädagogik am Theologischen Seminar der Presbyterianischen Universität, die zu der neo-orthodoxen Konfession gehört. Der Grund, warum ich mich für dieses Theologischen Seminar entschieden habe, anstatt für unser Konfessionsseminar, ist die Früchte der evangelische Religionspädagogik. Meiner Meinung nach schien meine Konfession aufgrund ihrer theologischen Position im Bereich der evangelische Religionspädagogik Einschränkungen zu haben. Hingegen zeigten die Professoren des Theologischen Seminars der Presbyterianischen Universität verschiedene Positionen und Erfolge, um die Krise der nächsten Generation zu überwinden. Da habe ich aufgrund meiner Erfahrungen vor Ort den theoretischen Grundstein für evangelische Religionspädagogik etabliert. Besonders hatte ich Zweifel an der bestehenden Methoden der Bibeldidaktik in der Sonntagsschule, und dies veranlasste mich, eine Masterarbeit über Bibeldidaktik zu schreiben. Bei diesem Vorgang konnte ich etwas mehr von der deutschen Religionspädagogik erfahren. Unter anderen hatte ich ein besonderes Interesse an der Evangelischen Unterweisung von Martin Rang. In meiner Masterarbeit, die sich mit den Spannungen der Bibeldidaktik befasste, habe ich die dominante Infusionsbibellehrmethode der koreanischen Kirche kritisch behandelt und vorgeschlagen, bei der Bibeldidaktik dialektische Spannung ernst zu nehmen. Dann habe ich versucht, einen Lösungsansatz in der evangelischen Unterweisung von Gerhard Bohne und Martin Rang zu finden. Und dankenswerterweise erhielt ich mit dieser Masterarbeit im letzten Jahr den Hauptpreis für eine Masterarbeit bei dem koreanischen Verband akkreditierter theologischer Hochschulen. Dies war in vielerlei Hinsicht eine wirklich bedeutsame und wertvolle Belohnung für mich.

    Jetzt in Deutschland

    Während ich meine Masterarbeit schrieb, beschloss ich, nach Deutschland zu kommen. Zunächst wollte ich mehr die deutsche Religionspädagogik forschen. Ich frage mich insbesondere, ob die Bibeldidaktik von Martin Rang einfach von Kittel begraben wurde oder zu dieser Zeit in der deutschen Religionspädagogik wirklich bedeutungslos war. Zudem möchte ich untersuchen, welche Bewertungen die deutsche Kirche über die Bibeldidaktik macht, die sich nach der Evangelischen Unterweisung in der Reihenfolge Interpretieren, Problemorientierung und Symboldidaktik geändert hat. Außerdem habe ich ein großes Forschungsinteresse, ob es Raum gibt, die Bibeldidaktik von Martin Rang im zeitgenössischen Religionsunterricht zu überdenken. Letztendlich möchte ich herausfinden, ob diese Studien ein Durchbruch in der nächsten Generation der Glaubensbildung in koreanischen Kirchen sein könnten.

    Neben dieser akademischen Interesse wollte ich auch die deutsche Gesellschaft selbst erleben. Die deutsche Gesellschaft unterscheidet sich von der koreanischen Gesellschaft. Viele Dinge sind verschieden wie demokratisches, marktwirtschaftes und auch Bildungssystem usw. Ich denke, sowohl die koreanische Gesellschaft als auch die koreanische Kirche befinden sich derzeit in einer ernsthaften Krise. Und in der Mittelpunkt steht die Bildung. Also wollte ich es in der deutschen Gesellschaft erleben. Ich wollte die Unterschiede selbst sehen und erleben, während ich hier lebte. Deshalb bin ich jetzt hier in Deutschland.

    Ich wäre sehr dankbar, wenn ich die Möglichkeit hätte, unter Ihrer Betreuung dieses Forschungsthema zu forschen. Vielen Dank dafür, dass Sie sich Ihre Zeit genommen haben.

  • Rawan Tahboub

    Virtual Exchange as a Mechanism for Digital Education in Reconciliation Process - Transdisciplinary Research

    The active role of the Palestinian civil society in politics has been dwindling since the signing of the Oslo Accords in 1993. Creating a new body of authority has shifted away many of the previous political roles played by the notables of Palestine and tribe heads since the Ottomans passing by the British Mandate and the Israeli occupation towards the new authority. Such a society has been further divided geographically, socially, and politically by the West Bank and Gaza Strip division and the different political movements acting as parties. Two dominant parties/movements (Fatah and Hamas), many fringe parties and groups, Arab Israelis or as they are often called "Arab 48" society, and Palestinians in the diaspora.

    This society has been through many shocks that further entrenched the gaps and created fanatic supporters to the two dominant parties. The feeble relations among the society were ruptured with the 2006 elections, continued to show ravines of disagreement, were evident to be worsened in the preparatory scene for the proposed elections in May 2021 and fully damaged with the postponement of the elections until further notice. Regardless of the local, national and international attempts for reconciliation over the past 16 years, starting with the 2006 Document of the Prisoners agreement to the reconciliation attempts in Cairo to prepare for 2021 elections, reconciliation has not taken place on the ground. On the contrary, reconciliation among the parties' leaders undermined the effects and power of civil society to ignite the spark of the aspired change of a perpetual internal calmness and serenity. Furthermore, the latest presidential decrees furthered the disenfranchisement of democracy.

    The traditional approaches to this dilemma often neglect the role of internal reconciliation to achieve democracy in Palestine. Therefore, adopting the Hölderlin Perspective of professor Martin Leiner, reconciliation among the fringe groups and parties can lead to a covenant similar to the Kantian "covenant of nations" on a local level. Thus, a long process that is investing in engaging people in Arendt's public sphere (political realm) creating a safe space for dialogue, and concluding by setting the democratic norms of a Kantian "republican state" (Kant 1759).

    Building on the Kantian “Perpetual Peace” and Leiner’s “Hölderlin Perspective” through applied Phronesis for the reconciliation process, I will be focusing on the experimental aspects of using Virtual Exchange (VE) as a mechanism to foster reconciliation; using virtual exchange/education.

    This dissertation, is a transdisciplinary research combining digital humanities, reconciliation and education. It is exploring the question of “To what extent can virtual exchange develop a mechanism for digital transformation towards the reconciliation process in the middle of conflict for civil society and policy change?”

    I will be exploring the experimental aspects of using Virtual Exchange (VE) as a mechanism to foster reconciliation as a case study on virtual education. The project will be evaluated using a community-based mixed method approach.

    Project description

    The study will be based on testing the efficacy of virtual exchange as a reconciliation tool amid strife.

    The project will be divided into two main parts, VE and initiatives implementation. Each VE cycle will take place over 9-10 weeks. Participants will meet weekly in facilitated sessions to discuss various topics such as identity, inclusion/exclusion, citizenship, participation (political and social), democracy, etc. Each week participants will be stimulated by bite-size audio-visual materials prepared by practitioners, experts, and academics. For inclusion, during the VE, participants will develop initiatives for the inclusion of their communities and other civil society actors. Quarterly, initiatives will be monitored to evaluate the outputs and outcomes and draw hypotheses on the potential impact of the whole approach.

    By the end of the project I would contribute to the science by adopting VE in reconciliation. Likewise, it is expected to prove that VE can transform public policy in midst of conflict within the society and stakeholders, as well as demonstrate that reconciliation in the midst of a conflict among the conflicting parties (the Palestinians in this case study) can achieve democracy within the civil society and the stakeholders.

  • Stefan van der Hoek

    Neue protestantische Gemeinschaften als Herausforderung für die Evangelische Religionspädagogik in Deutschland.

    Als ein weiteres Dissertationsprojekt des interdisziplinären Forschungsverbunds "Globale Wissenstransfers und translokale Paradoxien” der Profillinie Liberty, werden in dieser Arbeit nach gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen unter der Prämisse globaler Mobilität von Menschen christlichen Glaubens und dem damit einhergehenden binnen-konfessionellen Pluralismus in Deutschland gefragt. 

    Im engeren Fokus der Betrachtung stehen Mitglieder pentekostaler Gemeinschaften aus Brasilien. Dort hat sich der Pentekostalismus neben traditionellen Anbietern auf dem Markt der Religionen und Weltanschauungen zu einer festen Größe etabliert. Mit der historischen Veränderung Brasiliens von einem Einwanderungs- zu einem Auswanderungsland, entstanden seit den 1990er Jahren pentekostale Gemeinschaften brasilianischer Großkirchen auch auf dem Gebiet der BRD. 

    Die alltäglich erfahrbare Pluralisierung von Religion und Weltanschauung kann gesellschaftspolitischen Überforderungen im Umgang mit Multikulturalität und -religiosität gegenüberstehen, die sich in stigmatisierenden Zuschreibungen und Prozessen des Otherings äußern können. Auf der anderen Seite können Irritationen in Bezug auf Glaubensinhalte und Glaubenspraxen Ängste und Konfliktpotenziale befördern, die zu der Abkapslung und der Genese von Feindbildern auf mehreren Seiten führen können. 

    Während sich Arbeiten auf dem Gebiet religiöser Diversität und Pluralismus in der Folge von Zuwanderung häufig auf den Dialog mit Religionen fokussieren, die als “fremd” markiert werden, scheint der binnen-konfessionelle Umgang mit Pluralismus und Diversität, innerhalb der christlichen Religionsgemeinschaften, nicht nur weitestgehend unsichtbar zu bleiben, sondern im Zweifel an   zivilgesellschaftliche Institutionen, wie Sekteninformationsstellen verwiesen zu werden, was weitere Stigmatisierungsmuster und der Genese von zusätzlichen Angstbildern Vorschub leisten kann.

    Die Arbeit vertritt die Grundannahme, dass eine offene Gesellschaft mit Differenzerfahrungen konstruktiv lernen kann umzugehen und auf diese Weise Radikalisierung und Ausgrenzung überwindet.

    Hierzu gehört, dass der Pentekostalismus brasilianischer Herkunft nicht als ein degeneriertes Resultat von Akulturalisierungs- und Kreolisierungsprozesse zu betrachten ist, sondern diesen vielmehr als eine Epistemologie des Globalen Südens mit einer eigenen Deutungskompetenz als Partner des gemeinsamen Dialogs anzuerkennen. 

  • abgeschlossene Promotions- und Habilitationsprojekte

    a) Promotionen

    2021

    Dr. Sungsoo Hong
    Heterogenität und Inklusion. Eine Metastudie zu komplexen Diskursfeldern in der Erziehungswissenschaft und der Religionspädagogik
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Henrik Simojoki

    Dr. Katharina Muth
    Bewertung religiöser Urteilskompetenz. Zum Spezifikum religiöser Urteilskompetenz und dessen Auswirkung auf Bewertungskriterien im schriftlichen Abitur des Faches Evangelische Religionslehre
    Gutachter: Prof. Dr. Michael Wermke

    2016
    Dr. Sophia Großkopf 
    Johannes Daniel Falk (1786-1826) und die Sonntagsschule im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz

    2015
    Dr. Sylvia E. Kleeberg 
    Die Entwicklung der Schulaufsichtsfrage im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und den reußischen Fürstentümern in der Zeit von 1871 bis 1918
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Thomas Kroll

    2013
    Dr. Ulrike Weißbach 
    Die Rezeption des Ersten Weltkrieges in ausgewählten zeitgenössischen religionspädagogischen Publikationen. Untersuchung zu kriegsreligions-pädagogischen Beiträgen in der "Zeitschrift für den evangelischen Religionsunterricht" und den "Monatsblättern für Evangelischen Religionsunterricht"
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz

    2011
    Dr. Thomas Heller
    Studienerfolg im Theologiestudium. Exemplarische Befunde einer deutschlandweiten Panelstudie zur Identifizierung und Quantifizierung persönlicher Bedingungsfaktoren des Studienerfolgs bis zum fünften Semester bei Studierenden der Evangelischen Theologie (Pfarr-/Lehramtsstudiengänge)
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Martin Leiner

    2008
    Dr. Robert Mahling (geb. Lätsch)
    Symboldidaktik und Zeichendidaktik zwischen Metaphysik und Moderne. Eine Debatte in der evangelischen Religionspädagogik
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Helmut Hanisch

    2008
    Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit

    Erfahrungsbezogener Religionsunterricht. Möglichkeiten und Grenzen eines Leitbegriffs der evangelischen Religionspädagogik
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweitgutachter: Prof. Dr. Helmut Hanisch

    b) Habilitationen

    2019
    PD Dr. Thomas Heller
    "Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz" (Mt 6,21). Eine religionsdidaktische Auseinandersetzung mit dem Thema "Geld" unter Nutzung historischer, volkswirtschaftlicher, exegetischer, systematisch-theologischer und sozialwissenschaftlicher Einsichten und Zugänge
    Erstgutachter: Prof. Dr. Michael Wermke; Zweit-/Drittgutachter: Prof. Dr. Manuel Vogel, Prof. Dr. Henrik Simojoki

    2008
    Prof. Dr. Martin Steinhäuser
    Imagination. Studien zu Theorie und Wirksamkeit der Vorstellungskraft in Prozessen religiöser Bildung
    Gutachter: Prof. Dr. Michael Wermke