Die Arbeit des Entwicklungsbereichs "Grundlagen Europas in Antike und Mittelalter findet ihre Fortsetzung im interdisziplinären DFG-Graduiertenkolleg "Autonomie heteronomer Texte in Antike und Mittelalter"Externer Link
Die Professur für Kirchengeschichte ist Mitglied im Entwicklungsbereich „Grundlagen Europas in Antike und Mittelalter“. Hier wird fakultätsübergreifend die Forschung der zahlreichen Fachgebiete an der FSU, die sich mit der Antike und dem Mittelalter befassen, zusammengeführt. Ziel ist, ausgewählte Phänomene in vielen Kulturen vom circummediterranen Raum über Persien und Indien bis nach China zu untersuchen. Die damit aufgeworfenen Transfer- und Transformationsprobleme sollen in der longue durée von der Antike über die Spätantike und das Mittelalter mit seiner Ausstrahlung auf den Renaissancehumanismus und die Reformation in ihren Auswirkungen auf das gegenwärtige Europa studiert werden.
Der Entwicklungsbereich „Grundlagen Europas in Antike und Mittelalter“ hat seine gesamtuniversitäre Verortung in der Leitlinie „LibertyExterner Link“.
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Ringvorlesung: Programme vergangener Semester in Auswahl
- Programm der Ringvorlesung "Commentarii – Hypomnemata – Pesharim – šurūḥ" im Wintersemester 2017/18pdf, 3 mb
- Programm der Ringvorlesung "Commentarii – Hypomnemata – Pesharim – šurūḥ" im Sommersemester 2018pdf, 3 mb
- Programm der Ringvorlesung "Grundlagen Europas in Antike und Mittelalter" im Sommersemester 2019pdf, 369 kb
- Programm der Ringvorlesung "Heteronome Texte in Lehre und Unterricht" im Sommersemester 2021pdf, 331 kb
- Programm der Ringvorlesung "Heteronome Texte zwischen Orient und Okzident" im Sommersemester 2022pdf, 484 kb
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Publikationsreihen
- Hans-Lietzmann-VorlesungenExterner Link (de Gruyter)
- Tria CordaExterner Link (Mohr Siebeck)
- LutherjahrbuchExterner Link (Vandenhoeck & Ruprecht)
- Altertumswissenschaftliches KolloquiumExterner Link (Franz Steiner)
- Jenaer mediävistische VorträgeExterner Link (Franz Steiner)
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Beteiligte Fächer
- Theologische Fakultät: Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte (Patristik)
- Philosophische Fakultät: Institut für Altertumswissenschaften, Institut für Orientalistik, Institut für Indogermanistik, Institut für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, Historisches Institut, Institut für Germanistische Literaturwissenschaft (Ältere deutsche Literatur), Institut für Germanistische Sprachwissenschaft (Historische Sprachwissenschaft), Institut für Philosophie (Bereich Antike und Mittelalter), Institut für Anglistik/Amerikanistik (Mediävistik), Institut für Musikwissenschaft und das Kunsthistorische Seminar (Kunstgeschichte des Mittelalters)
- Rechtswissenschaftliche Fakultät: Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte
- Medizinische Fakultät
- Fakultät für Biowissenschaften
Neuerscheinung
Katharina Bracht, Jan Dirk Harke, Matthias Perkams und Meinolf Vielberg (Hrsg.): Heteronome Texte. Kommentierende und tradierende Literatur in Antike und Mittelalter (Transmissions, Bd. 6), De Gruyter 2022.
„Heteronome Texte“ sind Texte, die in bewusste Abhängigkeit von Vorlagen treten. Sie bilden durch aktualisierende Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen – wissenschaftlich, kulturell, formal, ästhetisch – eine je eigentümliche Autonomie aus, die zur Herausbildung der geistigen Grundlagen Europas beigetragen hat.
10 Studien stellen antike und mittelalterliche heteronome Texte aus Theologie und Philosophie, Medizin und den Rechtswissenschaften vor.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags De GruyterExterner Link.