Dr. Andreas Neumann
Andreas Neumann, Dr.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt
Lehrstuhl Religionspädagogik
Fürstengraben 6
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Vita
- seit 05/2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik bei Prof. Dr. Michael Wermke an der Theologischen Fakultät der Universität Jena
- 07/2023 – 04/2024 Elternzeit
- 07/2022 – 06/2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte bei Prof. Dr. Gisela Mettele am Historischen Institut der Universität Jena
- 07/2022 – 09/2023 Redakteur der „Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena“
- 09/2019 – 06/2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsgeschichtlichen Forschungsstelle im Universitätsarchiv Jena
- 10/2019 – 06/2022 Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte bei Prof. Dr. Gisela Mettele am Historischen Institut der Universität Jena
- 15. Juli 2020 Promotion zum Dr. phil. an der FSU Jena (Prädikat: summa cum laude)
- 05/2019 Einreichung der Dissertationsschrift und Eröffnung des Promotionsverfahrens
- 01/2019 – 8/2019 Redakteur der „Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena“
- 11/2015 – 11/2018 Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung
- 08/2014 – 11/2015 Postgraduales Lehramtsstudium im Fach Sozialkunde an der Universität Jena
- 11/2011 – 12/2015 Studentische Hilfskraft im Universitätsarchiv Jena
- 2008 – 2014 Studium an der FSU Jena in den Fächern Geschichte, Philosophie und Erziehungswissenschaft (Abschluss: Erstes Staatsexamen mit Auszeichung)
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Forschung
Forschungsinteressen:
- Sozial- und Kulturgeschichte des Deutschen Reichs und der Weimarer Republik
- Universitäts-, Bildungs- und Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
- Historische Diskursanalyse und Wissenssoziologie
- Digitale Geschichtswissenschaft
Aktuelles Forschungsprojekt:
- DFG-Projekt „Der Diskurs um eine ‚Evangelische Pädagogik‘. Kirchliche Bildungspolitik und konfessionelle Bildungstheorie in der Weimarer Republik“
- Edition Teilkorpus „Frauenstudium“ im Deutschen TextarchivExterner Link
Abgeschlossene Forschungsprojekte:
- Studie: Männlichkeit – Religiosität – Kirchenbezug
- Die akademischen Ehrungen an der Universität Jena im kurzen 20. Jahrhundert. Von den institutionellen Umständen der Ehrungen bis zum politischen Handeln der Geehrten" (Nähere Informationen zum Forschungsprojekt finden sich auf der Seite der Universitätsgeschichtlichen Forschungsstelle im Universitätsarchiv Jena)
- „Vom Eintritt der Frauen in die Universitäten des Deutschen Kaiserreiches. Eine Studie zur Theorie und Praxis wissenssoziologischer Diskursanalyse in der Geschichtswissenschaft“ (Dissertationsprojekt)Externer Link
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Publikationen
ORCiD:
https://orcid.org/0000-0002-7938-5294Externer Link
Monografie
- Gelehrsamkeit und Geschlecht. Das Frauenstudium zwischen deutscher Universitätsidee und bürgerlicher Geschlechterordnung (1865–1918) (= Wissenschaftskulturen. Reihe III: Pallas Athene; Bd. 56), Stuttgart 2022. Steiner-VerlagExterner Link
Rezensionen von "Gelehrsamkeit und Geschlecht"
Andreas Becker, in: sehepunkte 22 (2022), Nr. 10, URL http://www.sehepunkte.de/2022/10/37123.htmlExterner Link
Volker Dotterweich, in: Das Historisch-Politische Buch 69 (2021), 1-2, S. 247-248, DOI: doi.org/10.3790/hpb.69.1-2.247Externer Link
Florian Mildenberger, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 70 (2022) 12, S. 1064-1066, URL: https://metropol-verlag.de/produkt/zeitschrift-fuer-geschichtswissenschaft-70-jg-heft-12-2022/Externer Link
Sabine Veits-Falk, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 131 (2023) 2, S. 421–422.
Herausgaben
- Verdienste und Belastungen. Akademische Ehrungen im 20. Jahrhundert zwischen Leitbildern und Irrwegen (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 18), Stuttgart [erscheint 202/25].
- Walter Rüegg: Zwischen Hochschule und Öffentlichkeit. Beiträge aus 50 Jahren Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik, hrsg. v. Joachim Bauer, Ruth Meyer Schweizer, Andreas Neumann, Stefan Gerber und Notker Hammerstein, Stuttgart 2016.
Aufsätze
- Evangelische Kirche zwischen „Feminisierung“ und „Re-Maskulinisierung“? Zur Wechselbeziehung von Männlichkeit und Religion von der Reformation bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts (historischer Teil zur Studie „Männlichkeit – Religiosität – Kirchenbezug“) [erscheint 2024].
- „ … unter massgebender Mitwirkung durchaus rechtsgerichteter Professoren“. Ehrenpromotionen und das nationalkonservative Milieu an der Universität Jena im kurzen 20. Jahrhundert, in: Andreas Neumann (Hg.): Verdienste und Belastungen. Akademische Ehrungen im 20. Jahrhundert zwischen Leitbildern und Irrwegen (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 18), Stuttgart [erscheint 2024/25].
- Zwischen Kulturtransfer und Kulturimperialismus: Die Ehrendoktoren der Theologischen Fakultät und das Kontaktnetzwerk zum Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsverein, in: Joachim Bauer/Stefan Gerber (Hgg.): Tokio – Shanghai – Weimar – Jena. Ostasienbeziehungen im Großherzogtum Sachsen‑Weimar‑Eisenach (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 17), Stuttgart · 2024, S. 233–264 [im Druck].
- Rückwärtsgewandte Sicherheitssehnsucht und antirepublikanische Krisenrhetorik – Die Universität Jena und das Werben um private Finanzmittel in der Weimarer Republik, in: Martin Platt (Hg.): Auf der Suche nach Sicherheit? Die Weimarer Republik zwischen Sicherheitserwartungen und Verunsicherungsgefühlen (= Weimarer Schriften zur Republik), Stuttgart 2024, S. 137–154.
- „Feminismus und Völkertod“? Kulturkritische Deutungen zu Frauenemanzipation und Geburtenrückgang in den Diskursen der deutschen Eugenik und Rassenhygiene, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie Jg. 48 (2023) H. 2, S. 197–219, DOI: doi.org/10.1007/s11614-023-00530-6Externer Link
- Heerführer als Freunde und Förderer des geistigen Lebens? Die Ehrenpromotionen der Generäle Friedrich von Scholtz und Otto Liman von Sanders durch die Philosophische Fakultät der Universität Jena im Ersten Weltkrieg, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte Bd. 76 (2022), S. 227–250.
- Kein Digital Turn ohne Theory Turn. „Diskurs“ und „Macht“ im Methodenmix aus qualitativer und quantitativer Analyse, in: Andreas Oberdorf (Hrsg.): Digital Turn und Historische Bildungsforschung, Bad Heilbrunn 2022, S. 83–96, DOI: doi.org/10.35468/5952-06
- Studentinnen: russisch – jüdisch – staatsgefährdend? Zur prekären Pionierrolle russländischer Studentinnen im Deutschen Kaiserreich sowie deren Ausgrenzung an der Universität Jena, in: Martin Kintzinger/Wolfgang E. Wagner (Hgg.): Jahrbuch für Universitätsgeschichte (2019), Stuttgart 2022, S. 31–66.
- Positivism, Hermeneutics, Reification: Problems using QDA Software, in: Gisela Mettele/Martin Prell/Pia Marzell (Hgg.): Digital humanities and gender history, Jena 2021 Digital Humanities and gender historyExterner Link
- Vom „Unkenteiche alter Vorurtheile“ zur Erfahrungskunde? Die Bedeutung praktischer Erfahrung in veröffentlichten Umfragen zum „Frauenstudium“ unter Hochschullehrern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zwischen 1894 und 1918, in: Martin Göllnitz/Kim Krämer (Hgg.): Vom akademischen Elfenbeinturm zum Studium Generale: Funktion, Aufgabe und Status von Hochschulen und Hochschullehrenden im öffentlichen Raum (=Beiträge zur Geschichte der Universität Mainz Neue Folge; Bd 17), Göttingen 2020, S. 267-294.
- Polarisierung oder Konsens? Universitätspolitische Entscheidungsprozesse zur Öffnung des Studiums für Frauen an der Jenaer Universität 1892 – 1907, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte Jg. 74 (2020), S. 131-159.
- Produktive Polarisierung: Medizinisches Geschlechterwissen als Dynamisierungsfaktor in der Frauenbildungsfrage des späten 19. Jahrhunderts, in: Muriel González/Falko Schnicke (Hgg.): Popularisierung von Geschlechterwissen seit der Frühen Neuzeit. Konzepte und Analysen (= HZ Beiheft; Bd. 79), Berlin 2020, 149-182.
- Interdisziplinäre Brücken – disziplinäre Blockade? Potentiale der WDA in der historischen Forschung am Beispiel der Frauenbildungsfrage, in: Saša Bosančić/Reiner Keller (Hgg.): Perspektiven wissenssoziologischer Diskursforschung; Bd. 2 (= Theorie und Praxis der Diskursforschung), Wiesbaden 2019, S. 227 – 243.
- Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik im Licht humanistischer Soziologie, in: Walter Rüegg: Zwischen Hochschule und Öffentlichkeit. Beiträge aus 50 Jahren Universitätsgeschichte und Hochschulpolitik, hrsg. v. Joachim Bauer und Ruth Meyer Schweizer, Stuttgart 2016, S. 23 – 36.
- Inmitten von Zeiss und Salana. Überlegungen zum Antisemitismus als Schnittmenge zwischen völkischer Weltanschauung und NS-Ideologie am Beispiel Jena, in: Janine Patz (Kokont) (Hg.): Antisemitismus am Beispiel Thüringen und Jena. Geschichte, Erscheinungsformen und Virulenz, Jena 2012, S. 25 – 58.
Quellenedition
- Dagmar Blaha, Joachim Bauer, Andreas Neumann: Dokumente zu den Beziehungen zwischen Tokio, Weimar und Jena, in: Joachim Bauer/Stefan Gerber (Hgg.): Tokio – Shanghai – Weimar – Jena. Ostasienbeziehungen im Großherzogtum Sachsen‑Weimar‑Eisenach (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena, Bd. 17), Stuttgart 2024 [im Druck].
- Teilkorpus „Frauenstudium“ im Deutschen Textarchiv https://www.deutschestextarchiv.de/doku/textquellen#frauenstudiumExterner Link
Lexikonbeiträge
- Art. „Frauenstimmrecht“, in: Jena: Lexikon zur Stadtgeschichte, hrsg. v. Rüdiger Stutz/Matias Mieth, Berching 2018, S. 213.
- Art. „Verein Frauenwohl“, in: Jena: Lexikon zur Stadtgeschichte, hrsg. v. Rüdiger Stutz/Matias Mieth, Berching 2018, S. 680 – 681.
- Art. „Frauenstudium“, in: Jena: Lexikon zur Stadtgeschichte, hrsg. v. Rüdiger Stutz/Matias Mieth, Berching 2018, S. 213 – 214.
Rezensionen
- Rezension zu: Gehring, Magdalena: Vorbild, Inspiration oder Abgrenzung?. Die Amerikarezeption in der deutschen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert. Frankfurt am Main 2020. ISBN 978-3-593-51104-7, In: H-Soz-Kult, 23.10.2020, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28820Externer Link
- Rezension zu: Briatte, Anne-Laure: Bevormundete Staatsbürgerinnen. Die »radikale« Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich. Aus dem Französischen von Meiken Endruweit. Frankfurt am Main 2020. ISBN 9783593508276, In: H-Soz-Kult, 18.05.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28636Externer Link
- Ostermeyer, Serjoscha P.: Der Kampf um die Kulturwissenschaft. Konstitution eines Lehr- und Forschungsfeldes 1990 – 2010, Berlin 2016, in: H-Soz-Kult, 08.09.2017, URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-25800Externer Link
- Stange-Fayos, Christina: Publizistik und Politisierung der Frauenbewegung in der wilhelminischen Epoche. Die Zeitschrift Die Frau (1893 – 1914). Diskurs und Rhetorik, Frankfurt am Main 2014, in: H-Soz-Kult, 15.06.2016, URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-24238Externer Link
- Birn, Marco: Die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland. Das Streben nach Gleichberechtigung von 1869 – 1918, dargestellt anhand politischer, statistischer und biographischer Zeugnisse, Heidelberg 2015, in: H-Soz-Kult, 24.02.2016, URL: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-23490Externer Link
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Lehre
Sommersemester 2023
- Seminar: Männlichkeit und Religiosität im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Sommersemester 2022
- Seminar: "Vom „Ausjäten“ und „Höherzüchten“ zum Wohle des „Volksgedeihens“. Die Biologisierung der Geschlechterpolitik in den Eugenikdiskursen vom späten Kaiserreich bis zur Weimarer Republik"
Wintersemestere 2021/22
- Seminar: "Frauen als die „konsequenteren Bürger“ – Konzepte und Methoden bürgertumsbezogener Geschlechterforschung"
Sommersemester 2021
- Seminar: "Neue Frauen" und Männer der Zukunft": Geschlechterverhältnisse als Gegenstand von Zukunftsvorstellungen vom Deutschen Kaiserreich bis zur Weimarer Republik
Wintersemester 2020/21
- Seminar: Planziel oder Nebenwiderspruch? Die Frauenförderung an DDR-Hochschulen am Beispiel Jenaer Professorinnen
Sommersemester 2020
- Seminar: Anything Goes!? Was Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie zur eigenen Forschung beitragen
Wintersemester 2019/20
- Seminar: Die soziale Frage und die erste Frauenbewegung